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Bruck (Der Neue Tag - 21.10.2024)
Freie Wählersetzen auf Fabian Schmid
Noch steht die offizielle Nominierung aus. Dass der Bodenwöhrer Ortsvorsitzende der Freien Wähler, Fabian Schmid, bei der Versammlung am 15. November das Vertrauen der Delegierten bekommen wird, gilt jedoch als sicher. „Ich habe mich mit den Parteifreunden aus Cham und Regensburg bereits abgesprochen“, versicherte Kreisvorsitzender Martin Scharf bei der Kreisversammlung am Freitag im Gasthaus Schmidbauer in Muckenbach (Stadt Nittenau). Es werde keinen weiteren Kandidaten geben.
Fabian Schmid besuchte die Realschule in Roding und ließ sich anschließend zum Verwaltungsfachangestellten ausbilden. Seit zwei Jahren ist er beim Bezirk Oberpfalz beschäftigt. Der junge Mann engagiert sich bei der Feuerwehr, beim Gesangsverein und in der Kirche. Vor drei Jahren schloss sich Fabian Schmid den Freien Wählern an. Heute ist er Vorsitzender des Ortsvereins Bodenwöhr und stellvertretender Landesvorsitzender der „Jungen Freien Wähler“.
Kreisvorsitzender Martin Scharf (Neunburg vorm Wald) nennt das Ziel der Freien Wähler für die nächste Bundestagswahl: „Fünf Prozent oder drei Direktmandate“. Der Landtagsabgeordnete machte unmissverständlich klar: „Wir brauchen in Berlin eine Wende mit den Freien Wählern in der Regierung“.
Martin Scharf machte deutlich, wofür seine Partei steht: Für eine Senkung der Standards bei öffentlichen Bauten mit dem Ziel der Kostenreduzierung, eine autarke Energieversorgung und eine Stärkung der Verteidigung. Denn: „Wir können gegen Russland nur aus einer Position der Stärke heraus bestehen“. Für den FW-Politiker muss sich Leistung lohnen. Er hält den Abstand zwischen Lohn und Bürgergeld für zu gering. Scharf fordert eine Gesetzesänderung, „um Asylbewerber schneller in Arbeit zu bringen“.
Alarm schlägt Bezirksrat Richard Tischler wegen der Kostenexplosion in der Pflege. Die Privatvermögen der Pflegebedürftigen würden immer schneller aufgebraucht, so dass der Bezirk für die Heimkosten aufkommen müsse. „Wir können mit den Mehrausgaben aber nicht die Landkreise und Gemeinden belasten“, gibt der Pfreimder Bürgermeister zu verstehen. Für ihn sei der Staat gefordert. Tischler erwartet in den nächsten Monaten „heiße Haushaltsverhandlungen auf allen Ebenen“. Folgend
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